Alligatoren und Krokodile – Merkmale und Unterschiede
Alligatoren und Krokodile mögen sich auf den ersten Blick ähnlich erscheinen. Bei genauem Hinsehen zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede: So besitzen Alligatoren ein dickeres Maul und leicht dunklere Haut als Krokodile. Anders als bei ihren Verwandten verdeckt der markante Oberkiefer die untere Zahnreihe. Außerdem halten sie sich fast ausschließlich in Süßwasser auf, da sie keine Salzdrüsen besitzen.
Beide Vertreter der Familie „Crocodylia“ sind hoch-effiziente Jäger, die sich in Millionen von Jahren entwickelt haben. Fische, Schlangen, Schildkröten, ja sogar Vögel und Säugetiere bis zur Größe eines Rinds stehen auf ihrem Speiseplan.
Die Tiere erreichen normalerweise eine Länge von etwa 3 m und bringen stattliche 200–400 kg auf die Waage. Allein deswegen ist Respekt vor den kaltblütigen Riesen geboten. Weder Alligatoren noch Krokodile machen gezielt Jagd auf Menschen. Unfälle kommen jedoch vor, wenn Zweibeiner zu nah an Uferböschungen spazieren gehen, in verbotenen Gewässern baden oder die Echsen absichtlich provozieren. Floridas Krokodile gelten als aggressiver, sind jedoch so selten, dass es kaum zu Kontakt mit dem Menschen kommt.
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